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  Datum
Wochentag Veranstaltungsort Thema Zielgruppe Frei Verfügbarkeit Details
  02.10. - 18.10.2020 Freitag/
Sonntag
Schwerte Psychotraumatologie Ärzte_innen und Psychologische Psychotherapeuten_innen 22
Termin
Fr, 02.10.2020 14:00 - 19:30 Uhr
Sa, 03.10.2020 09:00 - 17:30 Uhr
So, 04.10.2020 09:30 - 13:30 Uhr
Fr, 16.10.2020 14:00 - 19:30 Uhr
Sa, 17.10.2020 09:00 - 17:30 Uhr
So, 18.10.2020 09:30 - 13:30 Uhr

Veranstaltungsort

Katholische Akademie Schwerte, Kardinal-Jaeger-Haus
Bergerhofweg 24
58239 Schwerte

Teilnehmergebühren

Arbeitslos/Elternzeit 690,00 €
Mitglied der Akademie für medizinische Fortbildung 765,00 €
Nichtmitglied der Akademie für medizinische Fortbildung 840,00 €

Fortbildungspunkte
40 Punkte, Kategorie H

Wissenschaftliche Leitung
Dr. med. Thomas Haag

Anzahl der verfügbaren Plätze
22

Kontakt
Petra Pöttker
 Telefon 0251 929 2235
 poettker@aekwl.de


Psychotraumatologie gem. Curriculum der Bundesärztekammer

Inhalt
Modul I - Theoretische Grundlagen (10 UE)
- Geschichte der Psychotraumatologie, Neurobiologie, Besonderheiten des Traumagedächtnisses, Störungsmodelle, diagnostische Modelle (ICD-11, DSM-5) 
  und Behandlungsmodelle.
- Überblick über den aktuellen Stand der Psychotherapieforschung im Bereich Trauma (Metaanalysen etc.). 
  Epidemiologie von Traumatisierungen, Traumafolgestörungen und häufigen komorbiden Störungsbildern
- Überblick zu traumaspezifischen Behandlungsverfahren
- Psychopharmakotherapie von Traumafolgestörungen
- Besonderheiten bei Menschen mit spezifischen Traumatisierungen (z. B. sexuelle Gewalt, Migrationsprobleme, Folter, militärische Einsätze); juristische 
  Grundkenntnisse (z. B. Opferschutz-Gesetze, Gewaltschutzgesetze); Grundlagen des Heilverfahren der Berufsgenossenschaften/Unfallversicherungen
- Verhinderung erneuter Viktimisierung
- Besonderheiten der spezifischen Traumatisierung in Akutsituationen, Erstkontakt
- Spezifika anderer traumatischer Folgen, z. B. Traumafolgestörungen nach medizinischer Behandlung

Modul II - Diagnostik und Differenzialdiagnostik von Traumafolgestörungen (10 UE)
- Durchführung von Erstgesprächen und Psychoedukation bei traumatisierten Patienten. Grundlagen der Diagnostik mit Checklisten, Fragebogenscreening und 
  diagnostischen Interviews
- Differentialdiagnostik der Traumafolgestörungen (jeweils mit Diagnosekriterien, Überblick zu Screeninginstrumenten und Interviewdiagnostik)
- Detailliert behandelt werden sollen:
- Diagnostik akuter Belastungsreaktionen/Diagnostik der posttraumatischen Belastungsstörung/Diagnostik der komplizierten Trauer/ Diagnostik komplexer 
  Traumafolgestörungen einschließlich dissoziativer Störungen

Modul III - Grundlagen der Traumatherapie (20 UE)
Möglichkeiten der Stabilisierung im Rahmen der phasenorientierten Behandlung
- Möglichkeiten zur Unterstützung natürlicher Verarbeitungsprozesse
- Reflexion der Besonderheiten der Arzt-Patientenbeziehung (Transparenz, Selbstbestimmung, Respekt und Würde)
- Förderung von Affektregulation, Selbst-Beruhigungsfähigkeit sowie Interventionen zur Re-Orientierung und Unterbrechung intrusiver Symptome durch 
  Distanzierung
- Förderung sozialer Kompetenzen sowie intra- und interpersonellen Fähigkeiten und Ressourcen.
- Ressourcen- und Lösungsorientierung

Hierzu finden folgende Praktische Übungen statt::
- Hypnotherapeutisch-imaginative Ansätze
- Gezielte Förderung der Fähigkeit zur Affektmodulation und Affektkontrolle
- Kognitive Techniken
- Darstellung der Möglichkeiten spezieller traumatherapeutischer Methoden (Kognitive und behaviorale Verhaltenstherapie, EMDR, Psychodynamisch 
  imaginative Verfahren u. a.)

Zielgruppe
Ärzte_innen und Psychologische Psychotherapeuten_innen

Referenten

Dr. med. Thomas Willi Haag

Dokumente

Hygieneregeln - Anlage 5.pdf