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Wochentag Veranstaltungsort Thema Zielgruppe Frei Verfügbarkeit Details
  30.04.2023 Sonntag Borkum Update DMP Diabetes mellitus Typ 2 / Psychogene Essstörungen [HP 13 P] Medizinische Fachangestellte und Angehörige anderer medizinischer Fachberufe 20
Termin
So, 30.04.2023 09:00 - 17:30 Uhr

Veranstaltungsort

Borkumer Fort- und Weiterbildungswoche
Veranstaltungsort noch offen 0
26757 Borkum

Teilnehmergebühren

Arbeitslos/Elternzeit 149,00 €
Mitglied der Akademie für medizinische Fortbildung 169,00 €
Nichtmitglied der Akademie für medizinische Fortbildung 189,00 €

Wissenschaftliche Leitung
Bernd Balloff

Anzahl der verfügbaren Plätze
20

Kontakt
Burkhard Brautmeier
 Telefon 0251 929 2207
 brautmeier@aekwl.de


Update DMP Diabetes mellitus Typ 2 / Psychogene Essstörungen - Wie können MFA Ärztinnen und Ärzte noch effizienter unterstützen?

Inhalt
DMP Diabetes mellitus
Medizinische Fachangestellte in Hausarztpraxen und diabetologischen Schwerpunktepunkt- einrichtungen haben mit an Diabetes mellitus erkrankten Patientinnen und Patienten zu tun. Im Rahmen der Disease Management Programme (DMP) unterstützen sie Ärztinnen und Ärzte in der Führung und Behandlung dieser Patientengruppe.

Die Fortbildung hat zum Ziel, Medizinischen Fachangestellten hinsichtlich ihrer Mitwirkung bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung diagnostischer Maßnahmen und Messungen weiteres Rüstzeug zur qualifizierten Arztunterstützung und -entlastung zu vermitteln. Ein wichtiger Aspekt ist dabei das situationsgerechte Kommunizieren mit Patienten und deren Angehörigen sowohl während des Aufenthaltes in der Praxis als auch im Rahmen von Besuchen in der Häuslichkeit und in Pflegeeinrichtungen. Diesem Punkt widmet sich die Veranstaltung mit einem eigenen Beitrag. Auch auf die Besonderheiten im Umgang mit Patientinnen und Patienten mit Migrationshintergrund legt die Veranstaltung ein besonderes Augenmerk. Nicht zuletzt geht es um die immer relevanteren Fragen der Telekommunikation und des Telemonitorings in der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2.
  • Blutzuckerwerte / Zielwerte und ihre Bedeutung für Folgeerkrankungen
  • Injektionstechniken und Injektionshilfsgeräte
  • DMP-Dokumentation
  • Arztunterstützung der MFA beim DMP
  • Besondere Aspekte bei Patienten mit Migrationshintergrund

Kommunikation bei Patienten mit Diabetes
Gelingende Kommunikation ist der Schlüssel für einen langfristigen Therapieerfolg. Medizinische Fachangestellte sind wichtige Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Menschen mit Diabetes und prägen mit ihrer Ausdrucksweise die Wahrnehmung der Krankheit von Patientinnen und Patienten.

Formulierungen wie „der schlecht eingestellte Stoffwechsel“ oder „ die mangelnde Therapiebereitschaft“ beeinflussen die Beziehungen und Motivation. In der Interaktion kommt es für Behandelnde immer wieder zu herausfordernden Situationen, daher bietet das Seminar im ersten Block eine Reflexion über eine sensible, angstabbauende Sprache, damit partizipative Entscheidungsfindung, konstruktives Konfliktmanagement und vertrauensvolle Zusammenarbeit gefördert werden kann.
  • Analyse der Kommunikationsmuster im Zusammenhang mit Diabetes
  • Selbstwahrnehmung – Fremdwahrnehmung
  • Methoden konstruktiver Gesprächsführung
  • Formulierungshilfen

Psychogene Essstörungen und Diabetes
Essstörungen gehören zu den psychosomatischen Erkrankungen, die mit vielen Belastungen im körperlichen, psychischen und sozialen Bereich einhergehen. Dabei stehen Essverhalten, Körpergewicht und die ständige Beschäftigung mit den Themen Figur, Körperbild und Leistung im Mittelpunkt der Betroffenen.

Die besondere Bedeutung von Essstörungen im Zusammenhang mit Diabetes zeigt sich in der Häufigkeit bei jungen Typ-1- Patienten. Bulimie und die als „Insulin-Purging“ bekannte absichtliche Reduktion des Insulins kommen hierbei häufiger vor - verbunden mit dem Risiko von Stoffwechselentgleisungen und Folgeschäden. Diabetes Typ 2, Adipositas und die Binge-Eating Störung weisen erhebliche Verbindungen auf.

In der Veranstaltung wird ein Überblick zu den Ursachen, Symptomen, Verläufen, Komplikationen und Therapieansätzen der häufigsten Essstörungen gegeben. Zusätzlich wird der aktuelle Einfluss von sozialen Medien auf das Essverhalten und das Körperbild diskutiert.
  • Ess-Brech-Sucht (Bulimia Nervosa)
  • „Insulin-Purging“
  • Magersucht (Anorexia Nervosa)
  • Unkontrolliertes Essen (Binge-Eating-Störung / BES)
WISSENSCHAFTLICHE LEITUNG/ REFERENT
B. Balloff, Legden, niedergelassener FA für Innere Medizin und Kardiologie

REFERIERENDE
J. Kugler, Sendenhorst, Diplom-Psychologin, Beratung - Coaching- Training

Dr. med. univ. S. Golsabahi-Broclawski, Bielefeld, Leiterin des Medizinischen Instituts für transkulurelle Kompezenz, niedergelassene FÄ für Psychiatrie und Psychotherapie

Dr. med. D. Schroth, Dortmund, stellv. Geschäftsbereichsleiterin Mitgliederservice, KVWL

Zielgruppe
Medizinische Fachangestellte und Angehörige anderer medizinischer Fachberufe

Tags
Borkum; Fort- und Weiterbildungswoche; MFA; Medizinische Fachangestellte; Diabetes; Update