bis




Suchergebnis

Auswahl
  Datum
Wochentag Veranstaltungsort Thema Zielgruppe Frei Verfügbarkeit Details
  09.05.2022 Montag Borkum Musik und Gesundheit: Was ist gesichert, was nicht? Was gibt es Neues? [FS 12] Ärzte_innen, Psychologische Psychotherapeuten_innen und Interessierte 40
Termin
Mo, 09.05.2022 18:30 - 20:00 Uhr

Veranstaltungsort

Borkumer Fort- und Weiterbildungswoche
Veranstaltungsort noch offen 0
26757 Borkum

Teilnehmergebühren

Arbeitslos/Elternzeit 20,00 €
Mitglied der Akademie für medizinische Fortbildung 30,00 €
Nichtmitglied der Akademie für medizinische Fortbildung 40,00 €

Fortbildungspunkte
2 Punkte, Kategorie A

Wissenschaftliche Leitung
Prof. Dr. med. Hans-Joachim Trappe

Anzahl der verfügbaren Plätze
40

Kontakt
Jana Heßelmann
 Telefon 02519292206
 jana.hesselmann@aekwl.de


Musik und Gesundheit: Was ist gesichert, was nicht? Was gibt es Neues?

Inhalt
Musik spielt im Leben eines jeden Menschen nicht nur eine wichtige Rolle, sondern hat auch Effekte auf Herzfrequenz, Herzfrequenzvariabilität und auf andere physiologische Parameter. Bei Musikern sind die Beeinflussungen von Herzfrequenz, Herzfrequenzvariabilität und autonomen Nervensystem größer als bei Musik-Zuhörern. Obgleich Musik als subjektives Empfinden zu interpretieren ist, zeigen Studien, dass objektive Parameter unter verschiedenen Umständen eindeutig durch Musik beeinflusst werden. Es wurde nachgewiesen, dass Musik als Prämedikation zu einer signifikant niedrigen Ängstlichkeitsrate führte als Midazolam. Musik wird auch bei anderen Situationen eingesetzt, bei depressiven Menschen, alten Menschen, zur Schmerztherapie und im Rahmen der Intensiv- bzw. Palliativmedizin. Musik sollte jedoch individuell nach den Wünschen der Patienten ausgewählt werden. Nur so lassen sich die gewünschte Effekte erreichen, Ängste vermeiden und führen zu einer Verbesserung der Lebensqualität. Die besten Musik-Effekte sind durch klassische oder meditative Musik zu erreichen. Es gibt viele Komponisten, deren Musik zu einer Verbesserung der Lebensqualität führen, besonders Bach, Mozart oder italienische Komponisten sind hier zu nennen. In eigenen Untersuchungen an Mensch und Tier konnten wir zeigen, dass klassische Musik, Heavy Metal und Ruhe positive Effekte auf Herzfrequenz und Blutdruck hatte im Vergleich zu Popmusik der schwedischen Gruppe ABBA, die im Jahr 2021 ein viel beachtetes Come-back feierten. Musik wird im Rahmen der Musiktherapie bei vielen Krankheitsbildern zunehmend an Bedeutung gewinnen und bereichert nicht nur den Alltag jedes Menschen, sondern ist auch aus der Medizin nicht wegzudenken.

Zielgruppe
Ärzte_innen, Psychologische Psychotherapeuten_innen und Interessierte

Sonstiges
Zur Person: Prof. Dr. med. Jochen Trappe ist ein großer Kenner der Musik und ein leidenschaftlicher Musikliebhaber. Er selbst ist Organist und hat an vielen berühmten Orgeln dieser Welt gesessen, unter anderem an der Albert Schweitzer Orgel im Straßburger Münster, der Daniele-Giani-Orgel im Vatikan, an der Orgel der Erlöserkirche in Jerusalem sowie an der klangschönen Cavaillé-Coll-Orgel in der Kirche Saint Sulpice in Paris. Der Arzt und Musiker Hans-Joachim Trappe hat seine berufliche und kulturelle Leidenschaft in der Verbindung von Gesundheit und Musik wunderbar vereinen können.

Referenten

Prof. Dr. med. Hans-Joachim Maria Trappe