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  Datum
Wochentag Veranstaltungsort Thema Zielgruppe Frei Verfügbarkeit Details
  31.10.2020 Samstag Münster Absage - Migration und Medizin - Medizinische Besonderheiten im transkulturellen Kontext - Schwerpunkt Allgemeinmedizin / Innere Medizin / Chirurgie

Ärzte_innen, Ärztliche Psychotherapeuten_innen, Psychologische Psychotherapeuten_innen, Psychologen_innen

25
Termin
Sa, 31.10.2020 09:00 - 16:30 Uhr

Veranstaltungsort

Ärztekammer Westfalen-Lippe
Gartenstraße 210-214
48147 Münster

Teilnehmergebühren

Arbeitslos/Elternzeit 239,00 €
Mitglied der Akademie für medizinische Fortbildung 289,00 €
Nichtmitglied der Akademie für medizinische Fortbildung 329,00 €

Fortbildungspunkte
12 Punkte, Kategorie K

Wissenschaftliche Leitung
Priv.-Doz. Dr. med. Anton Gillessen
Prof. Dr. med. Metin Senkal

Anzahl der verfügbaren Plätze
25

Kontakt
Eugénia de Campos Cardoso
 Telefon 0251929-2382
 deCampos@aekwl.de


Absage - Migration und Medizin - Medizinische Besonderheiten im transkulturellen Kontext - Schwerpunkt Allgemeinmedizin / Innere Medizin / Chirurgie - Anrechenbarer Baustein (Modul 3) auf das Fortbildungscurriculum „Transkulturelle Medizin“ der ÄKWL (10 UE)

Inhalt

Die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen zieht sich durch alle Fachgebiete der Medizin. Der Versorgungsbedarf dieser Patienten wächst angesichts weltweiter Migration und Flüchtlingsströme permanent. Noch hat die Vermittlung dafür benötigter Kompetenzen keinen hinreichenden Eingang in die medizinische Ausbildung gefunden. Transkulturelle Kompetenz zu vermitteln ist daher zentrales Anliegen der ärztlichen Fortbildung. Häufig sind Patienten mit fremdem kulturellen Hintergrund ganzheitlich und interdisziplinär zu betrachten. Ärztinnen und Ärzte unter transkulturellem Aspekt fit zu machen für die Diagnostik und Therapie sowohl somatischer als auch psychischer Erkrankungen und so das Management der Versorgung dieser Patienten zu verbessern ist zentrales Anliegen dieser Fortbildung.

Anamnese und körperliche Untersuchung sind die Wegweiser zur Diagnose. Krankheiten werden vielfältig wahrgenommen und Unterschiede in der Symptomwahrnehmung und -schilderung sind wesentlich vom kulturellen Umfeld geprägt. In der transkulturellen Medizin ist die Kenntnis über die kulturellen Besonderheiten für das Verständnis wichtig. Ideal ist sie gepaart mit Offenheit und Neugier, wie Patienten ihre Erkrankung aus ihrer Sicht darstellen. So gelingt es, die Symptomatik richtig zu interpretieren und einzuordnen.

Die Inhalte der 5 UE umfassenden eLearningphase des Einführungsmoduls sind Voraussetzung für die Teilnahme an den Modulen (1-4 und 6). Zum Erwerb des Zertifikates „Transkulturelle Medizin“ sind alle Module nachzuweisen.

  • Fachgebietsspezifische Aspekte der Diagnostik und Differentialdiagnostik bei Patienten mit Zuwanderungsgeschichte
  • Spezifische Krankheitsbilder, deren Symptome, Differentialdiagnostik und Therapie, Adherence und Compliance bei Patienten mit Zuwanderungs-geschichte – diese bringen Krankheiten aus ihren Herkunftsländern mit, die hier nicht so häufig und vielen Ärzten hierzulande unbekannt sind. In dieser Lerneinheit sollen wichtige Infektionserkrankungen, Volkskrankheiten, wie Hypertonie und Diabetes mellitus besprochen werden, deren Einschätzung der therapeutischen Bedeutung kulturell Unterschiede aufweisen.
  • Fallbeispiele aus dem ärztlichen Alltag - Aspekte der spezifischen Krankheitsbilder, die bei Patienten mit Zuwanderungsgeschichte eine wichtige Rolle spielen werden erläutert.
  • Übungen zur Gesprächsführung - Die Wahrnehmung und Schilderung von Symptomen, das Verständnis von notwendiger Diagnostik, die Akzeptanz einer Diagnose und ihrer Bedeutung für das Leben und das Verständnis einer notwendigen Therapie mit Compliance und Adherence sind bei Menschen mit Zuwanderungsgeschichte sehr unterschiedlich.


Zielgruppe

Ärzte_innen, Ärztliche Psychotherapeuten_innen, Psychologische Psychotherapeuten_innen, Psychologen_innen



Voraussetzung

Inhalte der eLearningphase (5 UE) des Einführungsmoduls „Migration und Medizin – Einführung in die transkulturelle Medizin“.



Sonstiges

Curriculum „Transkulturelle Medizin – Interdisziplinäre Kompetenz im klinischen Alltag“ der Ärztekammer Westfalen-Lippe

Das Modul Allgemeinmedizin / Innere Medizin / Chirurgie (Modul 3) ist ein anrechenbarer Baustein auf das Fortbildungscurriculum „Transkulturelle Medizin“ der ÄKWL.

Zum Erwerb des Zertifikates „Transkulturelle Medizin – Interdisziplinäre Kompetenz im klinischen Alltag“ (50 UE) gem. Curriculum der ÄKWL sind alle genannten Module (1-6) und die erfolgreiche Teilnahme an der Online-Lernerfolgskontrolle nachzuweisen.

Weitere nachzuweisende Module:

  • Migration und Medizin – Einführung in die transkulturelle Medizin (Modul 1 und 2)
    am 11.06.2020 auf Borkum

10 UE (5 UE Präsenz / 5 UE eLearning)

  • Medizinische Besonderheiten im transkulturellen Kontext: Schwerpunkt Neurologie und Psychiatrie (Modul 4) am 12.06.2020 auf Borkum
  • Das Fremde zwischen Neu-Gier und Neu-Angst – Kommunikative Aspekte der transkulturellen Medizin (Modul 5) auf Anfrage
  • Medizinische Besonderheiten im transkulturellen Kontext: Schwerpunkt Frauenheilkunde / Geburtshilfe / Kinder- und Jugendmedizin (Modul 6) am 14.11.2020 in Dortmund

je 10 UE (8 UE Präsenz / 2 UE eLearning)


Nähere Informationen zum Curriculum erhalten Sie hier: www.akademie-wl.de/qualifikationen



eLearningzeiten
02.10.-30.10.2020 (2 UE eLearning)